Familien-Katastrophenplan

Geposted von Lisa Schmidt am

Warum sollte man über einen Familien-Katastrophenplan sprechen?

Eine Katastrophe kann schnell und ohne Vorwarnung eintreffen. Sie erfordert möglicherweise die Evakuierung der Nachbarschaft oder zwingt Sie und Ihre Familie dazu in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung zu verbleiben. Stellen Sie sich vor, dass die grundlegende Versorgung wie Wasser, Gas, Strom und Telefon abgeschaltet würde? Nach einer Katastrophe werden zwar lokale Behörden und Hilfskräfte vor Ort sein, aber sie können nicht jeden sofort erreichen.

Familien können und werden mit Katastrophen fertig, indem sie sich im Voraus darauf vorbereiten und als Team zusammenarbeiten. Zu wissen, was Sie tun müssen, ist Ihr bester Schutz und obliegt Ihre Verantwortung.

Vier Schritte zur Sicherheit

Es gibt vier grundlegende Schritte zur Entwicklung eines Familien-Katastrophenplans:

  1. Finden Sie heraus, was Ihnen passieren könnte.

Indem Sie sich Gedanken darüber machen, was Ihre Risiken sein könnten, bereiten Sie sich auf die Katastrophen vor, die in Ihrer Region am wahrscheinlichsten sind. Nähere Informationen erhalten Sie von Ihrem örtlichen Katastrophenschutz oder dem Roten Kreuz.

  1. Welche Arten von Katastrophen passieren in Ihrer Gemeinde am ehesten?

Überlegen Sie auch, welche von Menschen verursachten oder technologisch bedingten Katastrophen  Ihre Region betreffen könnten. Denken Sie an größere chemische Unfälle, die überall dort auftreten können, wo chemische Substanzen gelagert, hergestellt oder transportiert werden.

    Wie sollten Sie sich jeweils darauf vorbereiten?

    Hat Ihre Gemeinde ein öffentliches Warnsystem?

Wie klingen die Warnsignale Ihrer Gemeinde und was sollten Sie tun, wenn diese ertönen?

  • Wie sieht es mit der Versorgung von Tieren nach einer Katastrophe aus?Haustiere  sind an Versorgungsstelle, an denen Essen ausgegeben wird, wahrscheinlich gemäß den  Vorschriften des örtlichen Gesundheitsamtes nicht gestattet. Planen Sie deshalb im Voraus,  wohin Sie Ihre Haustiere in solch einem Fall bringen würden.

Wenn Sie ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung betreuen, wie können Sie  ihnen helfen? Welche besonderen Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden?

  • Wie sehen die Notfallpläne an Ihrem Arbeitsplatz, in der Schule, in der Tagesstätte oder an anderen Orten, an denen Ihre Familienmitglieder Zeit verbringen aus? Sie sollten immer auf eine Katastrophe vorbereitet sein, egal wo Sie sind. Außerdem sollten Sie wissen, welche Maßnahmen Sie ergreifen sollten, um Katastrophen zu verhindern oder zu vermeiden.
  1. Erstellen Sie einen Familien-Katastrophenplan. Sobald Sie wissen, welche Katastrophen in Ihrer Region möglich sind, sprechen Sie darüber, wie Sie sich bei Eintritt am besten vorbereiten und darauf reagieren können. Erstellen Sie Checklisten mit Maßnahmen, die Sie ergreifen können, wenn Sie mit Ihrer Familie über solche Details sprechen.

So erstellen Sie Ihren Familien-Katastrophenplan:

Treffen Sie sich mit Ihrer Familie und besprechen Sie mit ihr, warum sie sich auf eine Katastrophe vorbereiten müssen. Erklären Sie den Kindern die Gefahren von Feuer, Unwetter und verschiedenen Krisenszenarios. Planen Sie gemeinsam, Verantwortungen zu teilen und arbeiten Sie als Team zusammen. Halten Sie es einfach genug, damit sich die Leute an die wichtigsten Dinge erinnern können. Eine Katastrophe ist eine extreme Stresssituation, die oftmals zu Verwirrung führen kann. Die besten Notfallpläne sind die, mit den wenigstens Details. 

  • Besprechen Sie die verschiedenen Katastrophenarten, die am häufigsten auftreten können. Erklären Sie, was in jedem einzelnen Fall zu tun ist. Jeder sollte wissen, was zu tun ist, falls nicht alle Familienmitglieder beisammen sind. Die frühzeitige Besprechung von Katastrophen wird dazu beitragen, Ängste und Sorgen zu minimieren und hilft jedem dabei, richtig zu reagieren.

 Wählen Sie zwei Sammelorte aus:

•Im Falle eines plötzlich auftretenden Notfalls wie Feuer, direkt vor Ihrem Haus.

•Falls Sie nicht in Ihr Haus zurückkehren können oder gebeten werden die Nachbarschaft zu verlassen, treffen Sie sich am besten an einem Ort außerhalb der Nachbarschaft. Jedes Familienmitglied muss die Adresse und Telefonnummer der Sammelplätze kennen.

  • Entwickeln Sie einen Notfallplan zur Kommunikation. Wenn Familienmitglieder aufgrund  verschiedener Krisenszenarien voneinander getrennt sind, müssen Sie einen Plan haben, wie Sie wieder zusammenfinden. Eine räumliche Trennung ist tagsüber eine sehr wahrscheinliche Option, wenn die Erwachsenen bei der Arbeit und die Kinder in der Schule sind. 
  • Bitten Sie einen Verwandten oder Freund von außerhalb ihr „Familienkontakt“ im Notfall zu sein. Ihr Kontakt sollte außerhalb Ihrer Region wohnen. Nach einer Katastrophe ist es oftmals einfacher ein Ferngespräch als einen lokalen Anruf zu tätigen. Familienmitglieder sollten im Notfall den Kontakt anrufen und sagen, wo sie sich befinden. Jeder muss den Namen, die Adresse und die Telefonnummer des Kontakts kennen.
  • Besprechen Sie, was zu tun ist, wenn Behörden Sie zur Evakuierung auffordern. Treffen Sie Vorkehrungen für einen Aufenthalt bei einem Freund oder Verwandten, der außerhalb der Stadt wohnt und / oder informieren Sie sich über Unterkünfte.
  • Seien Sie mit den Fluchtwegen vertraut. Abhängig von der Art der Katastrophe ist es eventuell not wenig, Ihr Zuhause zu evakuieren. Planen Sie deshalb mehrere Fluchtwege, falls bestimmte Straßen blockiert oder gesperrt sind. Denken Sie daran, Ratschläge der lokalen Behörden in Situation der Evakuierung zu befolgen. Einige Straßen könnten blockiert sein und Sie in zusätzliche Gefahr bringen.
  • Planen Sie die Versorgung Ihrer Haustiere. Haustiere sind wahrscheinlich an Versorgungsstellen, an denen Essen ausgegeben wird, gemäß den Vorschriften des örtlichen Gesundheitsamtes nicht gestattet. Planen Sie deshalb im Voraus, wohin Sie Ihre Haustiere in solch einem Fall bringen würden.
  1. Vervollständigen Sie Ihre Checklisten. Ergreifen Sie die in der Checkliste aufgeführten Maßnahmen, die Sie bei der Erstellung Ihres Familien-Katastrophenplans ausgearbeitet haben. Denken Sie daran, folgende Punkte in Ihre Checklisten aufzunehmen.
Einträge zu Notrufnummern (Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen etc.). Sie haben womöglich keine Zeit diese Notrufnummern erst nachzuschlagen.
  • Unterrichten Sie alle verantwortlichen Familienmitglieder, wie und wann sie Wasser, Gas und Strom an den entsprechenden Hauptschaltern oder Ventilen ausschalten können. Bewahren Sie notwendige Werkzeuge in der Nähe von Gas- und Wasserabsperrventilen auf. Schalten Sie die Stromversorgung nur aus, wenn Sie ein Leck oder beschädigte Leitungen vermuten oder wenn Sie von Behörden dazu aufgefordert werden. Kennzeichnen Sie Absperrventile mit weißer oder fluoreszierender Farbe, um die Sicht zu verbessern. Befestigen Sie einen Schlüssel für das Absperrventil oder ein anderes Spezialwerkzeug an den gekennzeichneten Stellen in der Nähe der Gas- und Wasserabsperrventile.
  • Überprüfen Sie, ob Sie ausreichenden Versicherungsschutz haben. Bitten Sie Ihre Versicherung darum die aktuellen Richtlinien Ihrer Versicherung zu überprüfen, damit Ihr Haus und Ihr Eigentum im Katastrophenfall angemessen abgedeckt sind. Wenn Sie Mieter sind, schützt die Versicherung Ihres Vermieters Ihr persönliches Eigentum nicht; es schützt nur das Gebäude. Kontaktieren Sie Ihre Versicherung für nähere Informationen.
  • Installieren Sie Rauchmelder auf jeder Ebene Ihres Hauses, insbesondere in der Nähe von Schlafzimmern. Rauchmelder minimieren das Risiko bei einem Hausbrand ums Leben zu kommen, um fast die Hälfte. Rauchmelder erfassen ungewöhnliche Mengen an Rauch oder unsichtbaren Verbrennungsgasen in der Luft. Sie können sowohl schwelende als auch flammende Brände erkennen.
  • Legen Sie sich einen Feuerlöscher zu, falls noch nicht vorhanden und zeigen Sie Ihren Familienmitgliedern wo Feuerlöscher aufbewahrt werden und wie sie bedient werden. Verschiedene Feuerlöscher arbeiten auf unterschiedliche Weise. Wenn verantwortliche Familienmitglieder nicht wissen, wie sie Ihr Modell verwenden müssen, können sie den Feuerlöscher nicht effektiv einsetzen. Sie werden während eines Notfalls keine Zeit haben die Anweisungen zu lesen. Nur Erwachsene sollten Feuerlöscher bedienen und benutzen.
  • Führen Sie eine Inspektion nach Gefahren in Ihrem Haus durch. Während einer Katastrophe können gewöhnliche Gegenstände in Ihrem Haus zu Verletzungen oder Schäden führen. Alles, was sich bewegen, fallen, brechen oder ein Feuer verursachen kann, ist eine Gefahr für Ihr Zuhause. Achten Sie auf elektrische, chemische und Brandgefahren. Wenden Sie sich an Ihre örtliche Feuerwehr, um sich über die Brandgefahren im Haus zu informieren. Überprüfen Sie Ihr Haus mindestens einmal im Jahr und beseitigen Sie mögliche Gefahren. Hier ein Videobeitrag zum Thema Brandgefahren im Haushalt:

https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/brandgefahr-im-haushalt-100.html

  • Lagern Sie Notvorräte und halten Sie ein mobiles Notfall-Kit bereit. Halten Sie genügend Vorräte in Ihrem Haus bereit, damit Sie mindestens drei Tage versorgt sind. Bereiten Sie ein Notfall-Kit mit Gegenständen vor, die Sie im Falle einer Evakuierung benötigen könnten. Bewahren Sie diese Vorräte in robusten, gut beschrifteten, leicht transportierbaren Behältern wie Rucksäcken oder Seesäcken auf.

•Bewahren Sie ein kleineres Notfall-Kit im Kofferraum auf. Wenn Sie irgendwo stranden oder nicht in der Lage sind in Ihr Haus zurückzukehren, dann werden Ihnen diese Gegenstände helfen.

•Halten Sie ein tragbares, batteriebetriebenes Radio und zusätzliche Batterien bereit. Die Aufrechterhaltung einer Kommunikationsverbindung nach außen ist eine Maßnahme, die zwischen Leben und Tod entscheiden könnte. Stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder wissen, wo sich das tragbare Radio oder der Fernseher befinden und halten Sie immer zusätzliche Batterien bereit.

•Belegen Sie einen Erste Hilfe Kurs. Bringen Sie Ihren Familienmitgliedern grundlegende Sicherheitsvorkehrungen wie einfache Erste  Hilfe Maßnahmen bei, oder belegen Sie entsprechende Kurse.

Planen Sie Fluchtwege aus Ihrem Haus. Legen Sie die besten Fluchtwege von Zuhause aus fest, um sich im Falle eines Brandes oder Notfalls darauf vorzubereiten das Haus schnell zu verlassen.

  • Finden Sie die sichersten Orte in Ihrem Haus für jede Art von Katastrophe. Verschiedene Katastrophen erfordern oft unterschiedliche sichere Plätze.
  • Erstellen Sie zwei Fotokopien wichtiger Dokumente und bewahren Sie die Originale in einem Schließfach auf. Bewahren Sie eine Kopie an einem sicheren Ort in Ihrem Haus auf und geben Sie die zweite Kopie einem Freund oder Verwandten außerhalb der Stadt. Wichtige Dokumente wie die Geburts- und Heiratsurkunden, Steuerunterlagen, Kreditkartennummern, Finanzunterlagen und Testamente können bei Katastrophen verloren gehen. Hier finden Sie eine Checkliste zum Schutz Ihrer wichtigen Dokumente:

http://www.roteskreuz.at/katastrophenhilfe/katastrophenhilfe-im-detail/fuer-die-katastrophe-gewappnet/vorbereitung/dokumentensicherheit/

  • Machen Sie eine vollständige Bestandsaufnahme Ihres Hauses, Ihrer Garage und Ihres umliegenden Eigentums. Das Inventar kann entweder schriftlich oder auf Video festgehalten werden. Geben Sie Informationen wie Seriennummern, Fabrikat- und Modellnummern, physische Beschreibungen und den Kaufpreis (Rechnungen, wenn möglich) an. Eine derartige Liste hilft Ihnen dabei den Wert Ihres Eigentums zu beweisen, wenn Ihr Eigentum beschädigt oder zerstörten wird und Ansprüche gegenüber Versicherungen geltend zu machen. Achten Sie darauf teure Gegenstände wie Sofas, Stühle, Tische, Betten, Kommoden, Hängeschränke und andere Möbel, die schwer zu bewegen sind mit aufzuführen. Führen Sie das für alle Ihre Gegenstände in Ihrem Haus auf allen Ebenen durch. Bewahren Sie eine Kopie des Datensatzes irgendwo außerhalb Ihres Zuhauses auf, beispielsweise in einem Schließfach.
  1. Üben und prüfen Sie Ihren Plan. Üben Sie Ihren Plan. Das wird Ihnen dabei helfen instinktiv richtig während eines tatsächlichen Notfalls zu reagieren. Sie müssen Ihren Plan in regelmäßigen Abständen überprüfen und möglicherweise einige Teile abändern.
  • Fragen Sie Ihre Kinder alle sechs Monate nach Sammelplätzen, Telefonnummern und Sicherheitsvorkehrungen ab, damit Sie wissen, was im Ernstfall zu tun ist.
  • Führen Sie mindestens zwei Mal im Jahr Brand-, Notfall- und Evakuierungsübungen durch. Fahren Sie tatsächliche Evakuierungswege ab, damit jeder Fahrer den Weg kennt. Wählen Sie alternative Routen für den Fall, dass die Hauptevakuierungsroute während einer echten Katastrophe blockiert ist. Markieren Sie Ihre Evakuierungsroute in einer Karte; Bewahren Sie diese Karte in Ihrem Notfall-Kit Denken Sie daran, den Ratschlägen lokaler Behörden im Falle einer Evakuierung zu folgen. Sie weisen Sie auf die sicherste Route, weg von blockierten oder gefährlichen Straßen.

•Ersetzen Sie gelagerte Lebensmittel- und Wasservorräte alle sechs Monate. Ersetzen Sie Ihre Vorräte, um die Frische zu gewährleisten.

  • Verwenden Sie den Test-Knopf, um Ihren Rauchmelder einmal pro Monat zu testen. Die Testfunktion testet alle elektronischen Funktionen und ist sicherer als das Testen mit einem kontrollierten Feuer (Streichhölzer, Feuerzeuge oder Zigaretten). Falls erforderlichen, tauschen Sie die Batterien sofort aus. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder wissen, wie Ihr Rauchmelder klingt.
  • Wenn Sie einen batteriebetriebenen Rauchmelder haben, tauschen Sie die Batterien mindestens einmal im Jahr aus. Einige Behörden empfehlen, die Batterien jeweils zu wechseln, wenn sich die Zeit im Frühling und im Herbst umstellt. „Stellen Sie die Uhr um, tauschen Sie die Batterien“ ist ein zu einer gängigen Formulierung geworden. Während häufiges Batterien wechseln nicht weh tut, zeigen die technischen Daten die einjährige Lebensdauer von Batterien an.
  • Ersetzen Sie Ihre Rauchmelder alle 5 Jahre. Rauchmelder verlieren im Laufe der Zeit ihre Empfindlichkeit.

Was Sie Kindern erzählten sollten:

  • Erzählen Sie Kindern, dass eine Katastrophe Menschen verletzten, Schäden verursachen oder die Versorgung wie Wasser, Telefon oder Strom kappen kann. Erklären Sie ihnen, dass die Natur manchmal „zu viel Gutes“ bietet - wie Feuer, Regen, Wind und Schnee. Sprechen Sie über typische Auswirkungen mit denen sich Kinder identifizieren können wie zum Beispiel einem Stromausfall oder dem Ausfall der Wasser- oder Kommunikationsversorgung.
  • Nennen Sie Beispiele für verschiedene Katastrophen, die in Ihrer Region passieren könnten. Helfen Sie Kindern dabei, die Warnzeichen für Katastrophen zu erkennen. Katastrophen durchzubrechen verringert die Angst und die Sorgen. Darüber hinaus wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben.
  • Bringen Sie Kindern bei wie und wann Sie nach Hilfe rufen müssen. Überprüfen Sie das Telefonbuch für lokale Notrufnummern. Notieren Sie Zuhause die Telefonnummern aller Telefone und erklären Sie ihnen wann sie welche Nummer anrufen müssen. Selbst Kleinkindern kann beigebracht werden, wie und wann sie Hilfe holen müssen. Wenn ein Kind noch nicht lesen kann, dann erstellen Sie ein Notfall-Diagramm mit Telefonnummern und Bildern, die dem Kind dabei helfen die richtigen Nummern zu wählen.
  • Erklären Sie: wenn Menschen im Voraus wissen, was sie zu tun haben und üben, können sie im Notfall besser reagieren. Aus diesem Grund müssen Sie einen Familien-Katastrophenplan erstellen.
  • Lassen Sie ältere Kinder einen Erste Hilfe Kurs machen. Das sind wesentliche Fähigkeiten und diese zu erlernen kann eine Menge Spaß machen.
  • Erzählen Sie Kindern, dass es während einer Katastrophe viele Menschen gibt, die ihnen behilflich sein können. Reden Sie darüber wie ein Krisenbeauftragter, ein freiwilliger Helfer des Roten Kreuz, ein Polizist, ein Feuerwehrmann, ein Lehrer, ein Nachbar, ein Arzt oder ein Hilfsarbeiter während einer Katastrophe helfen kann.
  • Bringen Sie Kindern bei Ihren Familienkontakt anzurufen, wenn sie von ihrer Familie getrennt werden. Helfen Sie ihnen dabei, sich die Telefonnummern zu merken oder schreiben Sie sie auf eine Karte auf, die sie bei sich führen können.

Denken Sie an Ihre Haustiere

  • Planen Sie wie Ihre Haustiere versorgt werden. Wenn Sie evakuieren müssen, nehmen Sie Ihre Haustiere am besten mit.
  • Kontaktieren Sie Hotels und Motels außerhalb Ihrer unmittelbaren Umgebung, um entsprechende Richtlinien für die Mitnahme von Haustieren und Einschränkungen bezüglich Anzahl, Größe und Art zu überprüfen. Fragen Sie nach, ob im Katastrophenfall auf die „Keine Haustiere“ Richtlinien verzichtet werden kann.
  • Fragen Sie Freunde, Verwandte und andere Personen außerhalb des Krisengebiets, ob Sie Ihre Haustiere aufnehmen können. Wenn Sie mehr als ein Haustier haben, dann könnte es für sie angenehmer sein, beisammen zu bleiben. Aber stellen Sie sich darauf ein, sie getrennt unterbringen zu müssen.
  • Bereiten Sie eine Liste von Einrichtungen zur Verpflegung und Tierärzten vor, die Tiere im Notfall aufnehmen können; nehmen Sie die Telefonnummer einer 24-Stunden Hotline mit auf. Fragen Sie die örtlichen Tierheime, ob sie Notunterkünfte oder Pflegefamilien im Falle einer Katastrophe parat haben. Tierheime werden in solch einem Fall überlastet sein, daher sollte dies der letzte Ausweg sein.
  • Halten Sie eine Liste mit „haustierfreundlichen“ Stellen inkl. Telefonnummer, Informationen und Zubehör bereit. Wenn Sie über eine drohende Katastrophe in Kenntnis gesetzt worden sind, rufen Sie bitte vorher an zwecks Reservierungen.
  • Transportieren Sie Ihre Tiere in einem stabilen Gepäck. Tiere könnten sich durch die Katastrophe bedroht fühlen und erschrecken oder versuchen zu fliehen.
  • Halten Sie die Identifikation, das Halsband, die Leine und den Impfpass für alle Haustiere parat. Tierärztliche Aufzeichnungen können an einigen Stellen erforderlich sein, bevor sie Ihre Haustiere aufnehmen. Wenn Ihr Haustier verloren geht, hilft die Identifikation den Beamten Ihr Haustier zu finden.
  • Beschaffen Sie ein tragbares Notfall-Kit zum Transport Ihrer Haustiere. Bewahren Sie darin Lebensmittel, Wasser und spezielle Utensilien für Ihr Haustier in leicht zu transportierenden Behältern auf.
  • Halten Sie ein aktuelles Foto Ihrer Haustiere parat, für den Fall, dass sie verloren gehen.
  • Für den Ausnahmefall, dass Sie Ihr Haustiere komplett zurücklassen müssen, bereiten Sie einen Notfallnapf vor, damit Ihr Haustiere für mindestens drei Tage mit Trockenfutter und einem großen Behälter frischem Wasser versorgt ist.

Medien- und Bürgerbildungsmaßnahmen

  • Treffen Sie sich mit Ihren Nachbarn, um zu planen, wie die Nachbarschaft gemeinsam nach einer Katastrophe zusammenarbeiten könnte, bis Hilfe kommt. Die Zusammenarbeit mit Nachbarn kann Leben und Eigentümer retten. Wenn Sie Mitglied in einer Nachbarschaftsorganisation sind wie einer Vereinigung von Eigentümern oder Nachbarschaftswache, sollten Sie die Katastrophenvorsorge als neue Aktivität einführen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Feuerwehr, ob Kurse für Notfälle durchgeführt werden.
  • Kennen Sie die besonderen Fähigkeiten Ihrer Nachbarn (zum Beispiel medizinische oder technische Versorgung) und überlegen Sie, wie Sie Nachbarn helfen können, die eine Behinderung haben oder schon älter sind.
  • Identifizieren Sie ältere Menschen und Menschen mit Behinderung in Ihrer Nachbarschaft. Fragen Sie, wie Sie ihnen in bei einer Katastrophe am besten behilflich sein können (bzgl. Transport, Haussicherung, Einnahme von Medikamenten etc.)
  • Stellen Sie Pläne für die Kinderbetreuung auf, falls die Eltern nicht nach Hause kommen können.

Evakuierung

  • Evakuieren Sie sofort, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Die Behörden bitten Menschen nicht darum zu gehen, wenn Menschenleben in Gefahr sind. Folgen Sie Ihren Anweisungen.
  • Hören Sie Radio oder Fernsehen vor Ort und befolgen Sie die Anweisungen der örtlichen Rettungskräfte. Lokale Behörden werden Ihnen geeignete Ratschläge für Ihre entsprechende Situation geben.
  • Tragen Sie Schutzkleidung und robuste Schuhe. Katastrophengebiete und Schutt bergen viele Gefahren. Die häufigsten Verletzungen in Folge von Katastrophen sind Schnittwunden.
  • Sperren Sie Ihr Haus ab. Andere können nach Ihnen oder bevor Sie zurückkehren evakuiert werden. Sichern Sie Ihr Haus wie gewohnt ab, als würden Sie für längere Zeit verreisen.
  • Verwenden Sie die von den lokalen Behörden angegebenen Reiserouten. Verwenden Sie keine Abkürzungen, da bestimmte Bereiche unpassierbar oder gefährlich sein könnten.
  • Wenn Sie nur einen kurzen Moment vor Abreise haben, nehmen Sie unbedingt folgende Gegenstände mit:
    • Erste Hilfe Kasten, einschließlich verschreibungspflichtige Medikamente, Zahnersatz, zusätzliche Brillen und Batterien für Ihr Hörgerät.

Grundausstattung für Ihr Notfall-Kit und Zubehör für die Evakuierung

http://www.roteskreuz.at/katastrophenhilfe/katastrophenhilfe-im-detail/fuer-die-katastrophe-gewappnet/vorbereitung/checkliste-notgepaeck/

  • Wechselkleidung, Schlafsack und Kissen für jedes Familienmitglied.
  • Autoschlüssel und Schlüssel von der Unterkunft, in die Sie fahren werden (das Haus eines Freundes oder Verwandten).

Wenn Sie sicher sind, dass Sie genügend Zeit haben und lokale Behörden keine sofortige Evakuierung verhängen, aber die Möglichkeit besteht, dass das Wetter sich verschlechtert oder Überschwemmungen auftreten können, dann unternehmen Sie Maßnahmen, um Ihr Zuhause und Eigentum zu schützen:

  • Bringen Sie alle Ihre Haustiere ins Haus und sperren Sie sie in einen Raum zusammen ein, wenn möglich. Wenn nötig, treffen Sie nötige Vorkehrungen für Ihre Haustiere. Haustiere könnten versuchen zu fliehen, wenn Sie sich bedroht fühlen. Indem Sie Ihre Tiere im Haus und in einem Raum platzieren, können Sie sie schnell finden, wenn Sie sofort das Haus verlassen müssen.

Teilen Sie Ihrer Familie mit, wohin Sie gehen und wann Sie dort etwa ankommen werden. Verwandte und Freunden werden sich um Ihre Sicherheit sorgen. Weihen Sie jemanden in Ihre Reisepläne ein.

  • Bringen Sie Dinge ins Haus. Gartenmöbel, Mülleimer, Kinderspielzeug, Gartengeräte, Wäscheleinen, Hängepflanzen und andere Objekte, die herumgeschleudert oder mitgerissen werden könnten, sollten ins Haus gebracht werden.
  • Halten Sie Ausschau nach möglichen Gefahren. Halten Sie Ausschau nach Ästen an Bäumen rund um Ihr Grundstück, die bei starkem Wind weggeweht oder abgebrochen werden und herumfliegen könnten. Schneiden Sie diese ab und lagern Sie sie in Ihrem Haus, bis der Sturm vorbei ist. Wenn Sie tote oder kranke Äste nicht schon abgeschnitten haben, lassen Sie sie dran. Die lokale Müllabfuhr wird vor dem Sturm keine Zeit haben, um Abfall einzusammeln.
  • Schalten Sie die Stromversorgung an der Hauptsicherung oder am Hauptschalter ab und drehen Sie das Wasserhauptventil zu. Wenn die örtlichen Behörden nicht anderes mitteilen, lassen Sie Erdgas an, da Sie dieses zum Heizen und zum Kochen benötigen, wenn Sie nach Hause zurückkehren.
  • Schalten Sie das Propangas ab. Propantanks werden bei Katastrophen oft beschädigt oder verlagert.
  • Bei erwartetem Starkwind oder Gefahr von herumziehenden Banden, bedecken Sie die Außenseite aller Fenster Ihres Hauses. Verwenden Sie Fensterläden, die einen enormen Schutz vor durch Wind aufgewirbelte Schmutzpartikel bieten oder montieren Sie Sperrholzplatten an allen Fenstern.
  • Wenn Überschwemmungen erwartet werden, sollten Sie Sandsäcke einsetzen, um das Wasser von Ihrem Haus fernzuhalten. Sie benötigen ungefähr eine Stunde und zwei Mann, um 100 Sandsäcke zu füllen und aufzustellen. Dadurch erhalten Sie eine 1 Fuß hohe und 20 Fuß lange Wand aus Sandsäcken. Stellen Sie sicher, dass Sie genug Sand, Sackleinen oder Plastiktüten, Schaufeln, starke Helfer und genügend Zeit haben.

Nach einer Katastrophe

  • Bleiben Sie ruhig und geduldig. Wenn Sie ruhig und vernünftig bleiben, können Sie sich sicher bewegen und Verzögerungen oder Unfälle vermeiden, die durch irrationales Verhalten verursacht werden. Viele Menschen werden versuchen, dieselben Vorkehrungen zur Sicherheit ihrer Familien zu treffen wie Sie. Geduld wird jedem dabei helfen, eine schwierige Situation leichter zu meistern.
  • Setzen Sie Ihren Plan in die Tat um. Wenn Sie bestimmte Maßnahmen unternehmen, werden Sie für die Sicherheit Ihrer Familie sorgen.
  • Hören Sie lokales Radio oder Fernsehen für Nachrichten und Anweisungen. Die lokalen Behörden werden Ihnen geeignete Ratschläge für Ihre entsprechende Situation geben.
  • Überprüfen Sie auf Verletzungen. Geben Sie Erste Hilfe und holen Sie Hilfe für schwerverletzte Menschen. Wenn Sie sich zuerst um sich selbst kümmern, können Sie anderen sicher helfen, bis ein Notfallhelfer kommt.
  • Helfen Sie Ihren Nachbarn, die besondere Hilfe benötigen - Kleinkinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung -  und Menschen, die sich um sie kümmern oder größere Familien, die zusätzliche Hilfe in Notsituationen benötigen.
  • Tragen Sie Schutzkleidung und robuste Schuhe. Katastrophengebiete und Schutt bergen viele Gefahren. Die häufigsten Verletzungen in Folge von Katastrophen sind Schnittwunden.
  • Überprüfen Sie Ihr Haus auf Schäden. Katastrophen können großen Schaden anrichten, manchmal sogar an Orten, an denen Sie es am wenigsten erwarten. Achten Sie sorgfältig auf mögliche Gefahren.
  • Verwenden Sie batteriebetriebene Laternen oder eine Taschenlampe wenn Sie ein Gebäude überprüfen. Batteriebetriebene Beleuchtung ist die sicherste und einfachste Methode und stellt keine Brandgefahr für Anwender, Bewohner oder Gebäude dar.
  • Vermeiden Sie Kerzen. Kerzen können leicht Brände verursachen. Sie machen keinen Lärm und können leicht vergessen werden. Sie könne bei einem Erdbeben oder einem Windstoß umkippen. Kerzen laden Kinder quasi zum Feuerspielen ein. Mehr als dreimal so viele Menschen starben bei Bränden, die durch Kerzen verursachte wurden, als durch die direkte Auswirkung der Katastrophe selbst.
  • Halten Sie nach Brandgefahren Ausschau. Es können beschädigte oder undichte Gasleitung, überflutete Stromleitungen oder verschüttete Öfen oder elektrische Geräte sein. Feuer ist nach Hochwasser die häufigste Gefahr.
  • Auf Gaslecks prüfen. Wenn Sie Gas riehen oder eine Undichtigkeit vermuten, öffnen Sie ein Fenster und bringen Sie alle unverzüglich ins Freie. Schalten Sie das Gas am äußeren Hauptventil ab, wenn Sie können und kontaktieren Sie den Gasanbieter bei einem Nachbarn.
  • Suchen Sie nach Schäden an der Elektroinstallation. Wenn Sie Funken oder beschädigte, Leitungen entdecken oder eine verbrannte Isolierung riechen, schalten Sie die Stromversorgung am Hauptsicherungskasten oder am Leitungsschalter aus. Die elektrische Ausrüstung sollte vorher überprüft werden, bevor sie wieder in Betrieb genommen wird. Auf Schäden an Abwasser und Wasserleitungen prüfen: Wenn Sie vermuten, dass Abwasserleitungen beschädigt sind, vermeiden Sie die Toilette. Verwenden Sie Plastiktüten und Eimer zur Hygiene oder eine Notfalltoilette
  • Achten Sie auf losen Putz und lose Decken, die herunterfallen könnten.
  • Machen Sie zwecks Versicherungsansprüchen Fotos von Schäden, sowohl am Gebäude als auch am Inhalt des Gebäudes.
  • Beschützen oder sichern Sie Ihre Haustiere. Sie könnten erschrecken oder versuchen wegzulaufen.
  • Teilen Sie Ihrem Familienkontakt mit, dass Sie nach Hause zurückgekehrt sind und benutzen Sie das Telefon dann nicht mehr, es sei denn, es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Notfall. Telefonleitungen sind in Katastrophensituation häufig überlastet. Diese müssen frei sein, damit Notrufe durchkommen.

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend mit Wasser versorgt sind, für den Falls dass die Versorgung unterbrochen wird. Wasser ist nach großen Katastrophen oftmals verseucht. Ein Aufbewahrungsbehälter  für Wasser in der Badewanne kann da wertvolle Dienste leisten.

  • Bleiben Sie fern von Stromleitungen und melden Sie diese sofort. Wenn beschädigte Versorgungsleitungen abgeschaltet werden, können weitere Verletzungen oder Schäden vermieden werden. Wenn möglich, richten Sie ein Warnlicht aus und warnen Sie andere, bis die Behörden kommen.

Für Menschen mit Behinderungen

Angenommen, der Strom fällt aus und durch Blitzeinschlag wird ein Feuer ausgelöst, ein Rollstuhlfahrer ist nicht in der Lage, sich selbst in Sicherheit zu bringen, wenn er dazu eine Treppe nehmen muss.

Für einen Blinden ist es schwierig, sich in Sicherheit zu bringen, er sieht natürlich nicht, dass irgendwo ein Ast abreißt oder ein Baum umzukippen droht, er kann durch Umgebungsgeräusche wie Starkregen oder Wind die Orientierung verlieren.

Gehörlosen und Schwerhörigen entgehen akkustische Warnsignale wie Sirenen, oder Geräusche die Gefahren in der Umgebung ankündigen. Rollstuhlfahrer können herabfallenden oder umstürzenden Gegenständen schlechter ausweichen. Im schlimmsten Fall kann der Rollstuhl derart beschädigt werden, dass er nicht mehr verwendet werden kann.

Was kann getan werden?

  • Schaffen Sie ein Netzwerk von Verwandten, Freunden oder Kollegen, um in Notsituationen behilflich zu sein. Wenn Sie denken, dass Sie bei einer Katastrophe Hilfe benötigen, besprechen Sie Ihre Einschränkungen mit Ihren Verwandten, Freunden oder Kollegen und bitten sie um Hilfe. Beispielsweise benötigen Sie Hilfe beim Umzug oder benötigen bestimmte Vorkehrungen, um Notfallmeldungen zu erhalten. Dann erstellen Sie einen Plan mit Freunden. Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wo Sie Ihre Vorräte für den Krisenfall aufbewahren. Geben Sie einen Schlüssel Ihrem Nachbarn oder Ihrem Freund, der Ihnen in einer Katastrophensituation helfen kann.
  • Pflegen Sie Ihre Liste wichtiger Gegenstände und bewahren Sie diese zusammen mit Ihrer Notfallausrüstung auf. Geben Sie einem anderen Familienmitglied oder einem Freund / Nachbarn eine Kopie davon. Wichtige Gegenstände könnten Folgende sein:
    • Spezialausrüstung und Zubehör wie Batterien für ein Hörgerät.
    • Verschreibungspflichtige Medikamente und Dosierungen.
    • Namen, Adressen und Telefonnummern von Ärzten und Apothekern.
    • Detaillierte Informationen / Spezifikationen über die Einnahme Ihrer Medikamente.
  • Kontaktieren Sie umgehend Ihr lokales Krisenmanagement. Viele örtliche Behörden führen Register von Menschen mit Behinderungen und ihren besonderen Bedürfnissen, damit sie während einer Katastrophe schnell lokalisiert und unterstützt werden können. Erkundigen Sie sich nach Erste Hilfe Kursen die von Behinderten belegt werden können.
  • Tragen Sie medizinische Alarmkennzeichen oder Armbänder, um Ihre Behinderung in einer Notsituation gleich identifizieren zu können. Das könnte Ihr Leben retten, wenn Sie medizinische Hilfe benötigen und sich nicht verständigen können.
  • Kennen Sie den Standort und die Verfügbarkeit von mindestens einer Einrichtung, wenn Sie eine Dialyse benötigen oder von anderen lebenserhaltenden Geräten und Behandlungen abhängig sind. Es könnte mehrere Personen geben, die eine derartige Ausrüstung benötigen oder Einrichtungen selbst könnten von der Katastrophe betroffen sein.

Wenn Ihre Sprache beeinträchtigt ist oder Sie eine Sprache- oder Hörbehinderung haben:

  • Bewahren Sie einen Schreibblock und Bleistifte auf, um mit anderen zu kommunizieren.
  • Halten Sie eine Taschenlampe bereit, um anderen Ihren Aufenthaltsort mitzuteilen und die Kommunikation zu erleichtern.
  • Erinnern Sie Ihre Freunde daran, dass Sie Warnungen oder Notfallanweisungen nicht ganz hören können. Bitten Sie sie, Ihre Quelle für solche Informationen zu sein. Eine weitere Option ist die Verwendung eines Kurbelradios mit einer an die Beleuchtung angeschlossene Alarmfunktion über Ton. Wenn eine Warnung für Ihr Gebiet ermittelt wird, weist Sie das Licht auf mögliche Gefahren hin.
  • Wenn Sie einen Hund für Gehörlose haben, dann beachten Sie bitte, dass der Hund im Notfall verwirrt sein kann.
  • Wenn Sie einen Hund für Gehörlose haben, dann bewahren Sie zusätzliche Lebensmittel, Wasser und Vorräte für Ihren Hund auf. Geschulte Hunde für Gehörlose dürfen mit Ihren Besitzern in Notunterkünften übernachten. Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Krisenbeauftragten nach näheren Informationen.

Wenn Sie blind oder sehbehindert sind:

•Halten Sie zusätzliche Gehstöcke in Ihrem Haus und im Büro parat, auch wenn Sie einen Blindenhund haben.

•Wenn Sie einen Blindenhund haben, beachten Sie bitte, dass der Hund in Notsituationen verwirrt sein kann.

Wenn Sie einen Blindenhund haben, dann bewahren Sie zusätzliche Lebensmittel, Wasser und Vorräte für Ihren Hund auf. Geschulte Hunde für Gehörlose dürfen mit Ihren Besitzern in Notunterkünften übernachten. Erkundigen Sie sich bei den örtlichen Krisenbeauftragten nach näheren Informationen.

Wenn Sie einen Rollstuhl benötigen, zeigen Sie Freunden, wie Sie Ihren Rollstuhl bedienen, damit sie Sie bewegen können, falls nötig. Stellen Sie sicher, dass Ihre Freunde die Größe Ihres Rollstuhls kennen, für den Fall, dass er transportiert werden muss und wo Sie bei Bedarf eine Batterie herbekommen.

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