Coronakrise in Deutschland: Ist die Lebensmittelversorgung tatsächlich gesichert?
Deutschland wird derzeit von der Coronakrise beherrscht. Unterschiedlichste Maßnahmen, wie etwa Quarantäne, Grenzkontrollen, Abstandsregeln und Hygienevorschriften wurden beschlossen. Viele Unternehmen mussten vorübergehend schließen. Der Alltag vieler Menschen hat sich seitdem drastisch verändert. Wann die Beschränkungen wieder zurückgefahren werden, ist bisher nicht bekannt.
Auch was Lebensmittel angeht, fand gerade zu Beginn der Krise ein wahrer Ansturm auf Supermärkte statt. Viele Waren sind zumindest vorübergehend ausverkauft gewesen. Das war jedoch nur kurzfristig zutreffend. Abgesehen davon war die Lebensmittelversorgung seither stets gewährleistet. Dass das zukünftig so sein wird, wurde von den Lebensmittelproduzenten sowie der deutschen Bundesregierung stets betont.
Wenn man allerdings die USA betrachtet, dann ist es insbesondere in letzter Zeit so, dass die ausreichende Lebensmittelversorgung zumindest angezweifelt werden kann. Das ist etwa daran zu erkennen, dass große Fleischproduzenten, wie etwa Smithfield, bereits mehrere Fabriken in den Vereinigten Staaten, zumindest vorübergehend, schließen mussten.´, da viele Angestellte positiv auf Covid 19 getestet hatten.
Ob das auch ein Szenario ist, welches für Deutschland realistisch sein kann? Was wären die Folgen? Welche Maßnahmen können dagegen ergriffen werden und worauf sollte man dabei achten?
Wie gestaltet sich die derzeitige Situation in den USA?
In den Vereinigten Staaten ist die Versorgung mit Rindfleisch im Gegensatz zum letzten Jahr um 25% gesunken. Bei Schweinefleisch findet derzeit eine 15% geringere Produktion statt. Das hat zahlreiche Gründe. So etwa jener, dass einige Standorte großer Fleischproduzenten vorübergehend geschlossen haben. In den Supermärkten ist Fleisch, wir Toilettenpapier jetzt rationiert.
Verantwortlich dafür sind etwa Infektionen von Arbeitern sowie weniger verfügbares Personal aus dem Ausland, wie etwa Mexiko, Guatemala und El Salvador. Denn gerade Jobs in Fleischfabriken sind zumeist mit Migranten besetzt. Das hat unter anderem auch mit den widrigen Arbeitsbedingungen sowie der geringen Bezahlung zu tun.
Die Situation bei der Fleischversorgung in den USA ist daher mittlerweile relativ kritisch. Kein Wunder also, dass derzeit auch zahlreiche Amerikaner in die Supermärkte stürmen und Fleisch in großen Mengen kaufen. Andere sehen sich auch nach Alternativen, wie etwa lokalen Fleischereien und anderen Optionen um, welche Fleisch aus Massenproduktion ersetzen kann.
Kann so eine Situation auch in Deutschland eintreten?
Die Fleischversorgung spitzt sich auch am heimischem Markt zu.
Prinzipiell ist es auch möglich, dass eine derartige Situation in Deutschland eintritt. Denn obwohl seitens der Wirtschaft und Politik ständig beteuert wird, dass die Lebensmittelversorgung während Corona in Deutschland gesichert ist, kann sich die Sachlage theoretisch schnell ändern.
Das hat unter anderem auch damit zu tun, dass etwa der freie Waren- und Personenverkehr innerhalb der Europäischen Union und weltweit derzeit nur eingeschränkt stattfindet. Somit gelangen sowohl Lebensmittel, als auch Saisonarbeiter aus Osteuropa schwieriger ins Land.
Gerade diese Arbeiter aus Osteuropa sind enorm wichtig, um die heimische Lebensmittelproduktion zu gewährleisten. Deutschland ist von diesen mittlerweile mehr oder weniger abhängig. Hier gibt es signifikante Parallelen zu den USA. Denn die Gründe dafür sind ähnlich: Auch in Deutschland werden Jobs im Sektor der Produktion von Lebensmitteln und deren Verarbeitung zumeist relativ gering bezahlt und verfügen dennoch über teils sehr harte Arbeitsbedingungen.
Obwohl mittlerweile wieder einige Erntehelfer und andere Saisonarbeiter aus Osteuropa in Deutschland einreisen konnten, war das aufgrund der Umstände eine Zeit lang nicht möglich. Diese Situation kann jederzeit wieder vorkommen. Insbesondere dann, wenn die aktuelle Coronawelle wieder schlimmer wird oder eine zweite Welle auf uns zukommt.
Doch nicht nur das Coronavirus, sondern auch andere Katastrophen, Krisen und Kriege können dazu führen, dass die Lebensmittelversorgung in Deutschland eingeschränkt wird. Daran ändern auch die staatlichen Lebensmittelreserven für Krisenzeiten nichts. Denn auch diese können nicht ganz Deutschland versorgen und sind zudem nicht unendlich vorhanden.
Während es in den USA derzeit lediglich Probleme bei der Fleischversorgung gibt, kann dies prinzipiell bei jeglichen Lebensmitteln so sein. Heute ist es das Fleisch, morgen das Gemüse, übermorgen das Obst und irgendwann auch das Getreide. Die möglichen Folgen könnten verheerend sein.
Denn wenn man bedenkt, wie die Zustände zu Beginn der Coronakrise waren, wo jegliche Lebensmittel ohne Probleme lieferbar waren, dann will man sich wohl nicht vorstellen, welches Chaos herrschen könnte, wenn die Lebensmittelversorgung für alle Bürger tatsächlich nicht mehr gewährleistet werden kann - selbst dann, wenn es nur vorübergehend so sein sollte.
Wie kann man sich auf mögliche Probleme bei der Lebensmittelversorgung vorbereiten?
Wenn es darum geht, auf eine derartige Situation vorbereitet zu sein, dann können Sie selbst einige Präventionsmaßnahmen ergreifen, um nicht davon überrascht zu werden. Dazu gehören natürlich diverse Anschaffungen von langfristig lagerbaren Lebensmitteln.
Das können beispielsweise Grundnahrungsmittel, wie Reis, Nudeln und Kartoffeln sein. Empfehlenswert sind diesbezüglich auch Lebensmittel in Konservendosen mit langer Haltbarkeit. So etwa Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse und Fischprodukte. Zudem gibt es auch spezielle Langzeitnahrung, welche beispielsweise in unterschiedlichsten Online-Shops für Prepping erworben werden kann.
In weiterer Folge kann es auch sehr sinnvoll sein, sich zudem auch Produkte zur Wasseraufbereitung, Selbstverteidigung sowie auch Hygieneartikel und Survival-Equipment sowie weitere wichtige Gegenstände für mögliche Probleme mit der Lebensmittelversorgung zuzulegen. Denn sollte diese Situation auch in Deutschland eintreten, dann wird das die Stimmung im ganzen Land verändern.
Gerade deswegen ist es auch so wichtig, dass man bereits jetzt Lebensmittel und weitere Prepping-Produkte erwirbt. Denn so können Sie sich und Ihrer Familie in Krisenzeiten Sicherheit bieten und insbesondere auch die Verfügbarkeit von Lebensmitteln garantieren. Denn gerade in solchen Zeiten kann das Leben sehr gefährlich werden.
Wer bereits jetzt Präventionsmaßnahmen ergreift, der ist in einer möglichen Krisensituation generell besser vorbereitet.
Es muss ja auch nicht immer Fleisch sein, es gibt mittlerweile so viele Tofuprodukte, die als adequater Proteillieferant dienen können. Probieren Sie z.B. diese Rezepte. Fester, marinierter Tofu schmeckt wirklich ganz gut. Sicherlich kann er den Sonntagsbraten nicht ersetzen, aber es ist ganz bestimmt einen Versuch wert.
https://www.fitforfun.de/abnehmen/tofu-vermeide-diese-5-fehler-bei-der-zubereitung-214991.html